Papst nimmt Rücktritt des ermländischen Erzbischofs Ziemba an

Rücktritt des ermländischen Erzbischofs Wojciech Ziemba, Foto: http://episkopat.pl/, mat. dla mediow

Foto: Ermländischer Erzbischof Wojciech Ziemba, (c)http://episkopat.pl/, mat. dla mediow

Wie das Erzbistum Ermland mitteilt, nahm Papst Franziskus den Wunsch des Erzbischofs Wojciech Ziemba auf Ausscheiden aus dem Amt des ermländischen Metropoliten an.

Der ermländische Erzbischof Wojciech Ziemba vollendet im Oktober dieses Jahres das 75. Lebensjahr und hatte aus diesem Anlass dem Heiligen Vater seinen Amtsverzicht mitgeteilt. Diesen Verzicht aus Altersgründen hat Papst Franziskus erwartungsgemäß angenommen.

Den Entscheid des Heiligen Vaters, Bischof Ziemba nach zehn Jahren an der Spitze der Erzdiözese Ermland mit Vollendung des 75. Lebensjahrs von seinem Amt zu entpflichten, wird ein Vertreter der Apostolischen Nuntiatur in Polen am 15. Oktober um 11 Uhr in Olsztyn (Allenstein) offiziell bekannt geben. Gleichzeitig wird der neue Bischof, der derzeitige ehemalige Koadjutor der Diözese Józef Górzyński feierlich in sein neues Amt als Erzbischof des Ermlands eingesetzt werden.

Bischof-Koadjutor Józef Górzyński hatte bereits ein gutes Jahr lang Zeit sich in die Arbeit an der Spitze der Erzdiözese Ermland einzuarbeiten. Seit dem Februar vergangenen Jahres ist er als Erzbischof-Koadjutor in Olsztyn tätig. Das bedeutet, er ist bereits als Nachfolger von Bischof Ziemba vorgesehen. Eine solche Regelung für die Nachfolge eines aus Altersgründen ausscheidenden Bischofs ermöglicht einen reibungslosen Übergang an der Spitze des Erzbistums, denn der neue Erzbischof ist bereits eingearbeitet. Außerdem tritt durch das automatische Aufrücken des Koadjutors keine Sedisvakanz ein.