Ostroda – Das Tor nach Masuren

Traumhaft gelegen: Ostroda am Drewenzsee, Foto: Brigitte Jäger-DabekOstróda, das frühere Osterode, gilt als Tor nach Masuren und liegt ganz im Westen Masurens. Kann eine Stadt schöner gelegen sein? Anziehend macht die 36.000-Einwohnerstadt Ostróda die schöne Lage direkt an einer malerischen Bucht des Jezioro Drwenskie/Drewenzsees inmitten von vier weiteren wunderbaren Seen, was der Stadt schon vor dem Krieg den Beinamen „Perle Masurens“ eintrug. Dazu wird Ostroda durch die Kreativität der Kommunalpolitiker buchstäblich von Jahr zu Jahr auch für Urlauber attraktiver.

Mit kulturhistorisch bedeutenden Bauwerken ist die Stadt nicht allzu gesegnet, zu groß waren die Zerstörungen der Kriegszeit. Der Deutschordenskomtur Luther von Braunschweig verlieh Ostróda 1329 die Stadtrechte. Berühmtester Besucher Ostródas war Napoleon, der 1807 mehrere Wochen in der Stadt weilte.  Quartier hatte er in der Ordensburg genommen, die in den Jahren 1349 bis 1370 erbaut wurde. Der wuchtige, fast quadratische Backsteinbau hatte einst vier Flügel und einen Turm. Nachdem sie 1788 abgebrannt war, wurde sie als dreiflügeliges Schloss wieder aufgebaut. 1945 brannte das Schloss wiederum ab und erstrahlt heute wieder im alten Glanz. Genutzt wird es als Kulturzentrum, auch die Stadtbibliothek und das Heimatmuseum sind hier untergebracht

Sehenswert ist auch die Pfarrkirche des Hl. Dominikus Savio-Kosciol Sw. Dominika Savio, die 1351 fertig gestellt wurde. Die einschiffige gotische Backsteinkirche steht auf einer Feldsteinuntermauerung. Die Attraktion der Stadt und ihr Sommerzentrum ist die Promenade am Seeufer und dem neuen Seesteg mit Pavillon. Hier am See gibt es im Sommer fast täglich Livemusik, hier kann man auch abends noch einen Drink am See nehmen. Am Seesteg ist die Anlegestelle der Weißen Flotte, von zweistündigen Spazierfahrten auf dem See bis zu Tagestouren nach Elblag reicht das Programm. Ostróda eignet sich hervorragend als Standquartier für ausgedehnte Ausflüge sowie Rad-, Wasser- und Fußwanderungen im westlichen Masuren. Das gilt genauso für die Umgebung der Stadt. Ein wunderbarer Urlaubsort ist Stare Jablonki-Alt Jablonken, das an einem mit Ostróda durch das Kanalsystem des Ostróda-Elblag-Kanals verbundenen 17 km langen Rinnensee liegt, dem Jez. Szelag-Schillingsee.

Die Entwicklung der kleinen Stadt verläuft mit Siebenmeilenstiefeln und ist bestaunenswert, zuerst entstand die Promenade am Drewenzsee, dann das neue 4-Sterne-Hotel Willa Port mit der Wasserskianlage direkt davor, dann weiter vor dem Bismarckturm und dem ehemaligen Hotel Park (das derzeit abgerissen, und von einem Neubau ersetzt wird) das Kanusportzentrum. Dahinter schließt sich der neue Stadtstrand mit aller Infrastruktur an und das 5-Sternehotel Plaza, das wie alle Osteroder Hotelneubauten von Condohotels stammt und noch in diesem Jahr eröffnet wird.

Vom Stadtzentrum aus gesehn vor dem Bismarckturm wurde ein Sportzentrum bester Güte gebaut mit einem Fußballstadium mit 5.000 Plätzen auf den Tribünen, modernster Infrstruktur, einem Übungsplatz, einer Kletterwand und Tennisplätzen. Neben dem Hotel Willa Port wurde 2012 ein Amphitheater für 1.500 Besucher platziert, mit hoher Vollüberdachung, modernster Bühnentechnik und toller Atmosphäre sowie abends dem Blick über den See in den Sonnenuntergang hinein. Am Anfang des „Bulwars“, der Promenade wurde ebenfalls 2012 eine „Fontanna“ errichtet, Wasserspielen, die im Sommer ständig Alt und Jung anziehen.

So ganz nebenbei wurden zerstörte alte Stadtviertel neu aus dem Boden gestampft und belebt wie gegenüber dem alten Friedhof. Ein weiteres Viersternehotel wurde mit dem „Platinum“ hinter dem Falten Friedhof errichtet mit einem Aquapark und einem Einkaufszentrum in der Nachbarschaft.

Selten sieht man irgendwo in Masuren ein solches Entwicklungstempo!

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