Das Internetportal „Virtuelles Museum Ermland-Masuren“ (Wirtualne Muzeum Warmii i Mazur) ist am Montag online gegangen. Eine Verbindung von Tradition und Geschichte mit den Möglichkeiten moderner Medien ist geschaffen worden. Bisher besteht das Internetangebot nur in polnischer Sprache, jedoch ist vieles einfach und selbsterklärend oder kann per Versuch und Irrtum herausgefunden werden.
Der Museumsbesuch vom Sofa aus kann mit allen modernen Geräten erfolgen, ob mit dem PC, dem Smarthone oder dem Tablet, denn die Seite ist responsive ausgelegt und so auf die Möglichkeiten kleiner Geräte eingerichtet.
Die Inhalte werden ständig erweitert. Derzeit sind Bilder von Edward Dwurnik und Alfons Kublakowski zu betrachten, einige Dutzend mittelalterliche Skulpturen, fast tausend Vorkriegsausgaben der seit über 100 Jahren bestehenden polnischsprachigen Tageszeitung „Gazeta Olsztynska“, Exponate aus dem 1. Weltkrieg in Ermland und Masuren, Dokumente, Abzeichen und Auszeichnungen, Uniformen, Rangabzeichen, sowie historische Münzen.
Aus verschiedenen Epochen der Kunst- und Kulturgeschichte kann man auf der Internetseite Exponate betrachten, sowie aus der Alltagsgeschichte, der Numismatik, Militaria, Dokumente, Fotografien, auch das virtuelle Lesen von online gestellten Ausgaben wird sukzessive ausgebaut. Vor allem für Lehrer,Wissenschaftler und Autoren bei Recherchen nützlich ist das Benutzerkonto, das vom „Virtuellen Museum Ermland-Masuren“ angeboten wird. Innerhalb dieser Konten können die User eigene vollständig personalisierte Galerien anlegen mit ausgewählten Abbildungen von Exponaten. Diese Galerien können vom User beispielsweise auch Schülern gezeigt werden. So kann jeder sein ganz persönliches virtuelles Museum mit Exponaten, Bildern, Zeitungsausgaben und Büchern ganz nach eigenem Interesse anlegen. Auf dem Laufenden über neue Exponate und Galerien bleibt der Nutzer durch den Newsletter, der ebenfalls ganz einfach abonniert werden kann.
Das „Virtuelle Museum Ermland-Masuren“ ist ein Internetangebot des Ermländisch-Masurischen Museums in Olsztyn, zu dem das Museum Dom “Gazety Olsztyńskiej”, das Umweltmuseum Muzeum Przyrody, das Heilsberger Museum Muzeum w Lidzbarku Warmińskim, die Galerie „Schloss“ in Rößerl Galeria “Zamek” w Reszlu, das Herder-Museum Mohrungen Muzeum im. J.G. Herdera w Morągu, das masurische Museum in Ortelsburg Muzeum Mazurskie w Szczytnie und das Museum Mohrungen Muzeum w Mrągowie gehören.